Walderlebnispfad Marlinger Waal
Es geht vorbei am Gasthaus Enzian (430 m) bis zu einer Weggabelung mit zahlreichen Hinweisschildern. Hier folgen wir dem „Walderlebnispfad Marlinger Waal“.
Der Weg nach Lana passiert als nächstes einen Buschenschank, dessen Angebote wir zu diesem frühen Zeitpunkt aber noch nicht in Anspruch nehmen. Kurz darauf nähern wir uns dem Gasthaus Waldschenke und werden inzwischen auch schon vom Plätschern des Wassers begleitet.
Im weiteren Verlauf dieses Panoramaweges, der inzwischen durch herrlichen Kastanienwald führt, erfährt der interessierte Wanderer in anschaulicher Art und Weise einiges über den Lebensraum Wald, über Gesteinsarten sowie über das Waalwesen.
- Links: Lustiges Plätschern begleitet den Wanderer oberhalb von Marling im Morgendunst.
- Mitte: Ein Buschenschank oberhalb von Marling bietet sich für ein Erfrischungsgetränk an.
- Rechts: Im Waalerhaus konnte der Waaler die Nacht verbringen oder während des Sommers wohnen.
Waalerhäuschen für den Waaler
Ein rekonstruiertes Waalerhäuschen ist unser nächster Blickpunkt. Hier übernachtete der Waaler im kargen Quartier aus Schlafpritsche und Tisch bestehend, wenn er seine Kontrollgänge entlang des Waales durchführte.
Unter uns liegt nun wunderschön Marling mit der herausragenden Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit ihrem spätromanischen Turm.
Nach einer Stunde gelangen wir zum Gasthaus Waalheim, das in aussichtsreicher Lage über dem Meraner Becken thront.
Der weitere Weg schlängelt sich einer Promenade gleich abwechselungsreich durch Wald, oberhalb von Obstbaumkulturen vorbei und über die Hänge.
Eine Waalschelle erklingt
Wir passieren nun eine Stelle, die als „Knappenloch“ bezeichnet wird. Hier verschwindet der Waal vorübergehend im Berg.
Als nächstes wird unser Interesse auf das Thema „Waalschelle“ gelenkt; denn wir finden nun direkt am Weg eine solche Einrichtung samt Wasserrad, das den Waalhammer mit der Schelle antreibt. Ein lustiger Spruch zum Sinn des Ganzen ist in ein Holzbrett geritzt.
Oha! Nun machen wir Bekanntschaft mit einer riesigen Wandergruppe, die uns entgegen kommt. Da wird’s dann schon mal eng und laut auf dem Weg. Das „Grüß Gott“ ersparen wir uns; denn bei den mehr als 50 Personen würde das für uns etwas anstrengender als für die einzelnen Mitglieder der Gruppe.
