Wandervorschlag für den Tscharser und Latschander Waalweg

Wanderung am Tscharser bzw. Schnalswaalweg

Steinmauer am Weg zum Tscharser Waal (Foto: R. Jakubowski).

Steinwall entlang des Weges zum Tscharser Waal.

Zwischen Steinwällen zum Schnalswaalweg

Wir folgen dem schmalen Fahrweg weiter nach links (Weg-Nr. 2) – in Richtung Trumsberg und St.Martin im Kofel. Nachdem wir ein großes Tor geöffnet haben (und hinter uns ordnungsgemäß wieder geschlossen haben), folgt ein kurzer etwas steiler Aufstieg über einen grasdurchsetzten steinigen Wegabschnitt, der rechts durch eine hohe Steinmauer begrenzt ist.

Linker Hand gibt es ebenfalls einen Steinwall, der den Weg eingrenzt. Das mutet ein wenig irisch an ... Wir behalten die rot-weiße Markierung im Auge und passieren ein „Bildstöckl“, das talseitig liegt.

Sanft fällt hier der Hang mit Obstbäumen, die sich noch im Knospenstadium befinden, zum Etschtal hin ab. In der Ferne erblicken wir Kastelbell und die schneebedeckten Ortler Alpen.

Nach 15 Minuten stoßen wir an einer Weggabelung auf den Weg-Nr. 3, den Schnals Waalweg, der von hier aus rechts zum Schloss Juval führt. 1 Stunde und 10 Minuten sind dafür auf den Schildern angegeben. Dieser Weg läuft dann oberhalb von Tschars und dem Hotel Himmelreich vorbei.

  • Links: Vom Tscharser Waalweg hat man eine schöne Aussicht in den Vinschgau und auf die Ortler Alpen. Hier im Bild das Hasenöhrl (3.257 m).
  • Mitte: Bildstock am Wegesrand und im Hintergrund die Ortler Alpen bei Laas.
  • Rechts: Blick in den Vinschgau mit Kastelbell im Vordergrund und Eingang zum Martelltal mit Laaser Spitz (3.305 m) im Hintergrund.

Am Vinschger Sonnenberg nach Galsaun

Wir folgen aber der Ausschilderung nach Kastelbell und halten uns geradeaus bzw. leicht links.

Das Bett des Waales ist noch wasserlos und mit vertrockneten Herbstblättern gefüllt. Wir vermissen das muntere Plätschern - des Wanderers „Begleitmusik“ auf Waalwegen. Stattdessen hören wir später das Rauschen des Verkehrs unter uns auf der Vinschger-Staatsstraße, der SS 38. Diese Geräuschkulisse gefällt uns allerdings weniger gut.

Inzwischen laufen wir durch Kastanien- und Eichenwald bis wir am Graben des Galsaunbachs das Ende des Tscharser Waals erreichen.

Text von Reinhard Jakubowski aus Gladbeck. Fotos von Bärbel & Reinhard Jakubowski. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

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